CO2-Challenge gewinnt 25000 Euro bei Bundeswettbewerb

Weitere Informationen zum Wettbewerb, Fotos und Videos von der Veranstaltung und vom ausgezeichneten Projekt unter:

https://www.klimaschutz.de/metropolregion-nürnberg

Berlin – Mit einem mit 25.000 Euro dotierten Hauptpreis des Bundeswettbewerbs „Klimaaktive Kommune“ wurde am 5.11.2019 die CO2-Fasten-Challenge der Klimaschutzmanager/innen der Metropolregion Nürnberg ausgezeichnet. Das Team des Klimaschutzmanagements des Landkreises Bayreuth war an der Planung und Umsetzung der Challenge maßgeblich beteiligt. Das Preisgeld wird für die Fortführung und Professionalisierung der CO2-Fasten-Aktion eingesetzt.

Die Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter gratulierte den  Preisträgern: „Der Schlüssel zum Klimaschutz liegt in den Kommunen. Wenn alle Kommunen in Deutschland so aktiv mitmachen, dann können wir unsere Klimaziele sicher erreichen. Kommunen, die im Klimaschutz vorangehen, motivieren ihre Bürgerinnen und Bürger und ortsansässige Unternehmen zu einem klimafreundlichen Verhalten und können auch andere Kommunen mitziehen.“

Der Wettbewerb „Klimaaktive Kommune“ wird vom Bundesumwelt-ministerium und dem Deutschen Institut für Urbanistik ausgeschrieben. Kooperationspartner sind der Deutsche Städtetag, der Deutsche Landkreistag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund.

Der Wettbewerb wird seit 2009 im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative ausgelobt. In diesem Jahr wurden insgesamt 88 Beiträge in vier unterschiedlichen Kategorien eingereicht.

Die Europäische Metropolregion Nürnberg hat sich mit dem Projekt „CO2-Fasten-Challenge“ in der Kategorie „Kommunale Klimaaktivitäten zum Mitmachen“ beworben. In dieser Kategorie gab es 52 Bewerber, aus denen drei Gewinner ausgewählt wurden.

Die Region Bayreuth wurde schon einmal, im Jahr 2010, mit dem Projekt „Frei von CO2- sei dabei!“ als Wettbewerbssieger ausgezeichnet.

Fastenzeit für den Klimaschutz nutzen

Ziel der Challenge war, die Fastenzeit zu nutzen, um möglichst viele Menschen zur Reduzierung ihres eigenen CO2-Fußabdruck zu senken. In der Fastenzeit wurden vierzig verschiedene Klimaschutzherausforderungen ins Netz gestellt, für jeden Tag der Fastenzeit eine. Die jeweiligen Tageschallenges waren sehr vielfältig und zeigten niedrigschwellige Möglichkeiten auf, wie Klimaschutz im Alltag gelingen kann. Ein Blog beschrieb die jeweiligen Tages-Challenges und gab Hinweise zu ihrer Umsetzung, ergänzt durch Tipps zum Einsparen von CO2 und Energie.

Ergänzend gab es zum Thema Klimaschutz Fachvorträge, Infoabende mit Energieberatung, Reparatur-Cafés, Second-Hand-Märkte, Energiespar- und Elektromobilitätstage sowie Ausstellungen in den teilnehmenden Kommunen, die auf große Resonanz stießen. 

60.000 Seitenaufrufe des CO2-Fasten-Blogs

Der Blog zur CO2-Fasten-Challenge wurde bis zum Ende der Fastenzeit über 60.000 mal aufgerufen. Für die Veranstalter besonders erfreulich – immer wieder berichten Teilnehmende, dass sie auch im Anschluss an die Aktion bewusster auf Klimaschutz im Alltag achten und ihr Verhalten nachhaltig verändert haben.

Hinter der Aktion steht der Initiativkreis der Klimaschutzmanager/innen des Forums Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung der Europäischen Metropolregion Nürnberg.

Aus dem Landkreis Bayreuth sind darin die Mitarbeiterin des Klimaschutzmanagements, Bernd Rothammel, Sabine Rüskamp und Gesa Thomas vertreten.

Das Team des Landkreis war an der Konzeption und Umsetzung des Projektes maßgeblich beteiligt und hat unter anderem die Projektwebsite gestaltet, viele Blogbeiträge geschrieben und das Kampagnenlogo entwickelt.