10.02.2011

Neue Studie über Bioenergie aus Abfällen in der Bioenergieregion Bayreuth

Mit den in der Region anfallenden organischen Abfällen und den Reststoffen aus der Landwirtschaft (inkl. Gülle) könnte man den Energiebedarf von 25.000 Einwohnern decken.

Am 10.2.2011 wird im Landratsamt Bayreuth eine neue Studie der Bioenergieregion Bayreuth vorgestellt, in welcher für die Region das energetische Potenzial von Abfällen und landwirtschaftlichen Reststoffen gemeindeweise berechnet wurde. Abfälle und Reststoffe ermöglichen die Erzeugung von Biogas, ohne landwirtschaftliche Flächen für den Anbau von Energiepflanzen einzusetzen. Gerade vor dem Hintergrund aktueller Debatten über den intensiven Energiemaisanbau ist dies ein wichtiger Weg, um Flächennutzungskonflikte und Umweltschäden zu vermeiden. Die Untersuchung der BASE Technologies München stellt den Akteuren aus der Land- und Energiewirtschaft wichtige Informationen darüber zur Verfügung, welche Reststoffe für eine energetische Nutzung infrage kommen und in welchen Gebieten sich eine Erfassung wirtschaftlich lohnen könnte. Voruntersuchungen haben ein hohes Potenzial aufgezeigt: Mit den in der Region anfallenden organischen Abfällen und den Reststoffen aus der Landwirtschaft (inkl. Gülle) könnte man den Energiebedarf von 25.000 Einwohnern decken. Vorausgesetzt es gelänge, alle vorhandenen Materialien einer Energienutzung zuzuführen. Eingeladen sind Vertreter der Landwirtschaft, von landwirtschaftlichen Selbsthilfeorganisationen, der Energiewirtschaft, der Kompostierungsbranche, der Universität Bayreuth, von Fachbehörden und Umweltverbänden sowie die interessierte Öffentlichkeit.
 

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