Blau-grüne Infrastrukturen

Bereits heute beeinflusst die Erderwärmung das Leben in unseren Städten und Gemeinden. Die Klimaforschung prognostiziert, dass die Temperaturen weiter ansteigen und Extremwetterereignisse wie Hitzewellen und Starkregen noch häufiger auftreten werden. Daher steigt der Druck auf Kommunen, Maßnahmen zur Klimaanpassung bei kommunalen Entscheidungs- und Planungsprozessen zu berücksichtigen. Aber auch Immobilienbesitzer können mit Gebäudebegrünung, Regen - und Grauwassernutzung sowie Flächenentsiegelung Gegenmaßnahmen ergreifen.

Um zu zeigen, wie es geht, haben Stadt und Landkreis Bayreuth vier Handlungsleitfäden entwickelt.

Hintergrund - Was sind blau-grüne Infrastrukturen?

Blaue und grüne Infrastrukturen können Siedlungsflächen widerstandsfähi­ger gegen die Folgen des Klimawandels machen.

Blaue Infrastruktur hat zum Ziel, Regenwas­ser zurückzuhalten statt abzuleiten – so kann es verdunsten und dadurch die Umgebung kühlen oder langsam versickern, Pflanzen wässern und zur Grundwasserneubildung beitragen (Prinzip der „Schwammstadt“).

Grüne Infrastruktur, wie Gebäudebegrünung und Grünflächen, nutzt die Potenziale von Dach- und Fassadengrün, stärkt mit strukturreichen Lebensräumen die Artenvielfalt auch innerorts und ermöglicht, multi­funktionale Freiflächen zu gestalten und Frischluftschneisen wirksam zu halten.

Die Gestaltung von blau-grüner Infrastruktur ist damit nicht nur eine aktive Klimaanpassung, sondern stärkt gleichzeitig die Lebens- und Aufenthaltsqualität vor Ort durch attraktive Grün- und Wasserräume sowie die Biodiversität.

(Quelle: StMUV - Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz)

Gebäudebegrünung

Dachbegrünung – was ist das?

Dachbegrünung ist eine Gebäudebegrünung mit Pflanzen auf der Dachfläche

  • Extensiver Dachbegrünung:

    Naturnah angelegte Begrünungen, die sich
    weitgehend selbst erhalten und weiterentwickeln. Es werden meist niedrig wachsende Pflanzen wie z.B. Moose, verschiedene Sedum-Arten, Kräuter oder Gräser verwendet, die aufgrund ihrer Widerstandsfähigkeit gegenüber starker Sonneneinstrahlung, Trockenheit und Vernässung pflegeleicht sind. Es ist im Regelfall keine zusätzliche Bewässerung notwendig und es sind nur ein bis zwei Kontrollgänge pro Jahr erforderlich. 
    Sie sind leichter und können oft auch nachträglich angelegt werden.

  • Intensive Dachbegrünung:

    Bei den Intensivbegrünungen handelt es sich in der
    Regel um eher aufwendige Begrünungen mit Stauden und Sträuchern, aber auch Rasenflächen und im Einzelfall auch mit Bäumen.
    Sie müssen intensiv gepflegt werden, wozu
    insbesondere eine regelmäßige Versorgung mit
    Wasser und Nährstoffen gehört.

    Intensivbegrünungen kommen auch über unterirdischen Bauten wie z.B. Tiefgaragen zum Einsatz.
Formen der Dachbegrünung; Abbildung nach Brune et al. 2017, S. 8

Daneben gibt es verschiedene Sonderformen der Dachbegrünung:
• Das sogenannte Biodiversitäts-Gründach besteht aus einer artenreichen Begrünung, bei der meist heimische Pflanzen zum Einsatz kommen. 

• Bei Solar-Gründächern werden Photovoltaik- bzw. Solarthermie-Anlagen mit der Dachbegrünung kombiniert. Dabei ist es wichtig darauf zu achten, dass die Pflanzen keinen Schatten auf die Solar-Module werfen.

• Ein Retentions-Gründach zeichnet sich dadurch aus, dass in einem zusätzlichen Rückhalteelement größere Mengen an Niederschlagswasser gespeichert und zeitverzögert gedrosselt abgelassen werden können.

Fassadenbegrünung - was ist das?

Fassadenbegrünung ist eine Gebäudebegrünung mit Pflanzen an der Fassade.

Es gibt unterschiedliche Systeme: 

  • bodengebundene Fassadenbegrünung: 

    Hierbei wurzeln die Kletterpflanzen im Boden und werden darüber mit Wasser und Nährstoffen aus dem Erdreich versorgt. Der Fassadenbewuchs kann entweder als Direktbewuchs ohne Kletterhilfe, mit sogenannten Selbstklimmern (z.B. Efeu) oder durch Gerüstkletterpflanzen, mit einer dauerhaften Kletterhilfe (z.B. Stäbe, Seile, Gitter, Netze) ausgebildet sein.

  • wandgebundene Fassadenbegrünung:
    Diese Systeme haben keine direkte Verbindung zum Boden und sind an der Fassadenwand befestigt. Deshalb ist eine gesonderte Versorgung mit Wasser und Nährstoffen erforderlich. Die Pflanzen – üblicherweise Moose, Gräser, Farne, teilweise auch kleinere Gehölze – werden entweder in einem modularen System in mit Substrat gefüllten Kassetten, Körben o.ä., die vor die Wand montiert sind, angebracht. Inzwischen gibt es auch Systeme ohne derartige Elemente, bei denen mit textilen Geweben gearbeitet wird. Diese eignen sich für eine flächige Begrünung.
Formen der Fassadenbegrünung; Abbildung nach Pfoser et al. 2014, S.39
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Brauch- und Regenwassernutzung

Warum ist das Thema Betriebswassernutzung wichtig für die Region Bayreuth?

Die vergangenen Jahre haben mit anhaltenden Hitzeperioden, Dürresommern und Starkregenereignissen gezeigt, dass die Wasserversorgung ein grundlegendes Zukunftsthema auch in der Region Bayreuth sein wird. Die Nutzung von Regen- und Grauwasser kann wertvolle natürliche Ressourcen sparen und zugleich aber auch wirtschaftliche Vorteile bieten. Im Durchschnitt bezieht jeder Einwohner Bayerns täglich 129 Liter Wasser für verschiedene Verwendungsmöglichkeiten aus dem öffentlichen Trinkwassernetz. Für knapp die Hälfte des Wasserverbrauchs ist Regenwasser oder Grauwasser vollkommen ausreichend.

Was ist der Unterschied zwischen Trinkwasser, Niederschlagswasser und Grauwasser?

Trinkwasser: 

  • Ist Wasser für den menschlichen Gebrauch.

  • Es ist zum Trinken, zum Kochen, zur Zubereitung von Speisen und Getränken, zur Körperpflege und -reinigung, und zur Reinigung von Gegenständen, die mit Lebensmitteln oder dem menschlichen Körper in Kontakt kommen.

Niederschlagswasser / Regenwasser:

  • Ist das von Niederschlägen aus dem Bereich von bebauten oder befestigten Flächen gesammelt, abfließende Wasser.

  • Die Nutzung von Niederschlagswasser vorrangig außerhalb von Gebäuden stattfinden, beispielsweise zur Grünflächen- und Gartenbewässerung, das schont Ressourcen und stärkt den Wasserkreislauf. 


Grauwasser:

  • Ist fäkalien- und urinfreies, leicht verschmutztes Abwasser, das z. B. aus der Dusche oder dem Waschbecken.

  • Es kann nach technischer Aufbereitung als Wasser eingesetzt werden, wofür keine Trinkwasserqualität vorgeschrieben ist, wie für die Toilettenspülung, Gartenbewässerung, Wäsche, sowie Auto- bzw. Hausreinigung (nach der europäischen Norm DIN EN 12056-1).

  • Im Vergleich zu Regenwasser fällt es regelmäßig, ca. 60 – 65 Liter am Tag, an und kann zur Wärmerückgewinnung genutzt werden. 



Regenwasser speichern und nutzen

Regenwasser kann in Regentonnen oder Zisternen gesammelt werden. 

Welche Arten von Zisternen gibt es und wie soll die Zisterne dimensioniert werden?

  • Es gibt Betonzisternen, Kunststoffzisternen, Rundtanks und Flachtanks.

  • Zisternen und Tanks können im Boden vergraben oder im Garten aufgestellt werden.

  • Das Fassungsvermögen von Zisternen kann zwischen 1.000 und 20.000 L umfassen.

  • Die Zisterne sollte nicht zu groß gewählt werden, weil sie einmal im Jahr überlaufen sollte, um Schmutz auf der Oberfläche zu vermeiden. Bei der Wahl der Zisterne sollte die durchschnittliche Regenmenge in der Region, die Grundfläche und der Neigungsgrad des Dachs und die Fläche des Gartens berücksichtigt werden. Die geeignete Größe kann mit Hilfe eines Zisternenrechners ermittelt werden.
Funktionsweise einer Regenwasserzisterne; Abbildung Landkreis Bayreuth

Grauwasser - aufbereiten, speichern und nutzen

  • Grauwasserrecycling beschreibt die Aufbereitung von gering verschmutztem Abwasser, etwa vom Baden, Duschen oder Händewaschen, um es für bestimmte Zwecke wie beispielsweise die Toilettenspülung, die Bewässerung des Gartens oder zum Wäschewaschen wiederzuverwenden.

  • Hierfür wird jedoch ein separates Leitungssystem, das vom Trinkwasser-System getrennt ist, benötigt. Daher ist die Nachrüstung oft nur im Zuge einer Grundsanierung möglich. 

  • In der typischen Grauwasserrecyclinganlage fliest das Grauwasser durch mehrere Sammelbehälter. In diesen werden unterschiedliche mechanische und biologische Reinigungsmethoden angewandt, um das Wasser von Schmutz und Verunreinigungen zu reinigen:

    • Mechanische Filter reinigen das Abflusswasser von größeren Partikeln wie Haare und Schmutzpartikel.

    • Feine Membranplatten halten Bakterien und Viren zurück. Das aufbereitete Grauwasser wird im letzten Behälter bis zur Nutzung aufbewahrt.

  • Grauwasserrecycling kann auch an die Wärmerückgewinnung gekoppelt werden. Beim sogenannten Wärmerecycling wird dem Grauwasser nach der Aufbereitung die Wärme entzogen und diese anschließend zur Warmwasserbereitung oder als zusätzliche Wärmequelle genutzt.
Funktionsweise einer Grauwasserrecycling-Anlage mit Wärmerückgewinnung, Abbildung Landkreis Bayreuth nach Nolde 2013
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Flächenentsiegelung

Flächenentsiegelung – Was ist das und warum brauchen wir es?

Etwa 45 % der Siedlungs- und Verkehrsflächen sind in Deutschland aktuell versiegelt, das heißt bebaut, betoniert, asphaltiert, gepflastert oder anderweitig befestigt. 

Versiegelte Flächen, können wieder in Grünflächen umgewandelt werden. Dies wird Entsiegelung genannt.

Was passiert, wenn Flächen versiegelt werden?

  • Der Boden wird wasser- und luftdicht abgedeckt, indem er z.B. mit Gebäuden bebaut wird oder für den Verkehr mit (teilweise) undurchlässigen Materialien wie Asphalt, Beton oder Pflastersteinen befestigt wird.

  • Versiegelter Boden kann Niederschläge nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr aufnehmen, d.h. insbesondere bei Starkregenereignissen wird das Wasser nicht vom Boden aufgenommen, sondern fließt schnell ab, Kanalisationen laufen über, Flüsse und Bäche können so in kurzer Zeit stark anschwellen und über ihre Ufer treten.

  • Auch das lokale Klima wird negativ beeinflusst, weil durch Versiegelung der Luftaustausch zwischen dem Boden und der Atmosphäre unterbrochen und die natürliche Verdunstung stark verringert wird, weshalb versiegelte Böden keinen Beitrag zur Kühlung bei sommerlicher Hitze leisten können. Zusätzlich fehlen auf versiegelten Flächen oft Pflanzen, die als Wasserverdunster und Schattenspender fungieren.

Bayern nimmt bei der Flächenversiegelung mit einem konstant hohem gesamten Flächenverbrauch von >10 ha/Tag eine Spitzenposition unter den Bundesländern ein. Das ausgesprochene 5-Hektar-Ziel bis zum Jahr 2030 liegt bisher in weiter Ferne. In Oberfranken betrug der Flächenverbrauch 2021 ca. 297 ha.  (Regierung von Oberfranken 2023: 2).

Flächenverbrauch in Bayern von 2015 bis 2021; Quelle: StMWi 2023 nach Daten des Bayerisches Landesamts für Statistik.

Welche Arten der Entsiegelung gibt es?

Verschiedene Möglichkeiten der Entsiegelung; Abbildung Landkreis Bayreuth nach Berliner Regenwasseragentur

Bei der Entsiegelung lassen sich verschiedene Formen unterscheiden:

Vollentsieglung

  • am umfangreichsten und wirkungsvollsten, das Regenwasser kann ungehindert versickern.

  • alle wasser- und luftundurchlässigen Schichten werden entfernt, der verdichtete Boden darunter wird aufgelockert.

  • liegt vor, wenn versiegelte Flächen in Grün- oder Rasenflächen umgewandelt oder langfristig wieder zu Ackerland, Feuchtgebieten oder Wald gemacht werden.

Teilentsiegelung

  • weniger kostenintensiv

  • die oberen wasser- und luftundurchlässigen Schichten nicht vollständig beseitigt. Auch kann der Unterboden verdichtet bleiben. Eine Teilentsiegelung kommt bei Flächen in Betracht, die weiterhin eine gewisse Belastung tragen müssen und nicht vollständig in Grün- oder Gartenland umgewandelt werden können

  • bei Grundstückszufahrten, Kfz-Stellplätzen oder öffentlichen Wegen

  • Undurchlässige Beläge wie Asphalt- oder Betonflächen können durch teilweise durchlässige Materialien, z.B. Rasengittersteine oder Fugenpflaster, ersetzt werden. Dadurch kann Regenwasser wieder eingeschränkt versickern werden. 

Funktionale Entsiegelung

  • hier findet lediglich eine Abkopplung der entsprechenden Flächen von der Kanalisation statt, indem eigene Versickerungsmöglichkeiten geschaffen werden oder z.B. durch Dachbegrünung. Die funktionale Entsiegelung bietet sich vor allem für stark genutzte Flächen an.

Welcher Belag eignet sich wofür?

Je nach Nutzungszweck und -intensität kommen bei Voll- oder Teilentsiegelung verschiedene Beläge in Frage, die sich hinsichtlich ihrer Eigenschaften deutlich unterscheiden. Der Leitfaden bietet einen detaillierten Überblick über die Eigenschaften.

Beläge mit geringer Tragfähigkeit, mit hoher Versickerungsleistung: 

  • Rasendecke geeignet z.B. als Grün - und Spielfläche

  • Beläge aus gehäckseltem Rinden-, Strauch- und Baumschnitt z.B. für Gartenwege oder auf Spielflächen

Beläge mit mittlerer Tragfähigkeit, mit hoher bis mittlerer Versickerungsleistung:

  • Holzpflaster und Holzroste bestehen aus imprägnierten Hölzern, sie eignen sich für Terrassen, Sitz- und Ruhebereiche.
  • Rasengitter aus Beton oder Rasenwaben aus Kunststoff eignen sich für Wege, Grundstückzufahrten oder Stellplätze.

  • Kies- oder Splittdecken eignen sich eher zum Begehen (z.B. auf Terrassen) als zum Befahren.

  • Schotterrasen ist ein grasbewachsenen Belag auf einem Gemisch aus Schotter und Mutterboden und eignet sich für gelegentliches und langsames Befahren und kommt deshalb z.B. für Feld- und Wirtschaftswege 

  • Sicker- oder Porenpflaster ist luft- und wasserdurchlässiges Betonpflaster, bei dem Regenwasser durch den Stein mit seiner offenporigen Oberfläche versickern kann. Geeignet für selten befahrene Flächen und Wege.

  • Beim Fugenpflaster erfolgt die Versickerung des Regenwassers nicht durch den Stein selbst, sondern über die mit Sand, Splitt oder Rasen gefüllten Fuge. Geeignet für Wege, Stellplätze oder Grundstückzufahrten.  

Beläge mit hoher Tragfähigkeit, mit niedriger bis mittlerer Versickerungsleistung:

  • Dränasphalt und Dränbeton weisen Poren und / oder Hohlräume auf. Sie sind wasserdurchlässig, können Lärm absorbieren. Sie sind für Verkehrsflächen geeignet.
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Leitfaden für Kommunen

Der Leitfaden zeigt, wie Kommunen blau-grüne Infrastrukturen fördern können. Er enthält einen Fahrplan zur Umsetzung von blau-grünen Maßnahmen und informiert über gute Praxis  und Erfolgsfaktoren.

Download des Leitfadens (PDF)

Leitfaden Dach- und Fassadenbegrünung

Der Leitfaden richtet sich an alle Immobilienbesitzer. Er zeigt auf wie man Dächer und Fassaden begrünen und dadurch für gutes Klima sorgen kann.

Download des Leitfadens  (PDF)

Leitfaden Regen- und Grauwassernutzung

Wie kann man in Haus und Garten Regenwasser und Grauwasser (z.B. aus Dusche und Waschbecken) nutzen? Welche Vorteile bringt dies mit sich und mit welchen Kosten ist zu rechnen? 

Download des Leitfadens (PDF)

Leitfaden Entsiegelung von Flächen

Parkplätze und Wege können auch so angelegt werden, dass Regenwasser versickern kann. Dies verbessert das Klima, entlastet die Kanalisation und ist gut für das Grundwasser. Und man kann damit  auch Geld sparen. Der Leitfaden erklärt, wie.

Download des Leitfadens  (PDF)

Vortrag Flächenentsiegelung und Gebäudebegrünung von Andreas Aicher (Hochschule Hof)

Gehalten am 8.5.2024 im Landratsamt Bayreuth bei der Infoveranstaltung "Grün statt Grau"

Download des Vortrag s (PDF)

BuGG-Fachinformation:

Leitfaden kommunale Förderinstrumente Dach- und Fassadenbegrünung sowie Entsiegelung und Hofbegrünung"

Download der Fachinformation

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